Instagram im Personalmarketing – Was man beachten sollte

Vergangene Woche hat Melanie schon umfassend über Instagram informiert. Wie du Instagram im Personalmarketing gewinnbringend nutzen kannst und was du dabei beachten solltest, haben wir heute für dich zusammengefasst.

Instagram im Personalmarketing nutzen: Sichtbar sein!

Social Media Marketing ist eine Verpflichtung – bedeutet: Wenn du erfolgreich sein und gesehen werden willst, musst du liefern. In diesem Fall Content. Zwei Regeln sollten dabei beachtet werden:

  • Um nicht in der Masse unterzugehen, solltest du darauf achten regelmäßig zu posten. Hier ist die richtige Balance wichtig – postest du zu oft, sind deine Follower mit der Zeit genervt und entfolgen deinem Account. Postest du zu wenig, bist du nicht sichtbar. Hinzukommt, dass die Aktivität deines Accounts vom Instagram Algorithmus bewertet wird und beeinflusst, wie prominent dein Posting im Feed deiner Follower angezeigt wird. Für den Start reichen 2 bis 3 Postings in der Woche vollkommen aus – erfolgreiche Instagram Accounts ab 500.000 Followern posten auch bis zu 8 Mal (zum Beispiel: @Carodaur) am Tag.
  • Instagram funktioniert etwas anders als Facebook – der Instagram-Nutzer sucht nach Inspiration. Gleichzeitig legt Instagram eine stärkere Gewichtung auf das Bild und weniger auf den Text. Das bedeutet: Dein Content sollte wertig produziert sein und Aufmerksamkeit erregen. Zum Start macht es Sinn erstmal zu testen, was bei den eigenen Followern gut ankommt – ob Bilder, GIFs oder Videos. Darauf kann der Content anschließend angepasst werden. Instagram merkt sich, auf welche Art von Content deine Zielgruppe besonders gut reagiert und hebt diesen im Algorithmus hervor – daher solltest du genau wissen, was deine Community interessiert.

Generell gilt: Die erste Stunde ist besonders wichtig. Je mehr Interaktionen (Kommentare, Verlinkungen, Likes) du in der ersten Stunde für deinen Post bekommst, umso besser wird er vom Algorithmus bewertet.

Zeig mir deine Bio und ich sag dir, wer du bist!

Instagram im PersonalmarketingEin kleiner Nachteil von Instagram ist es, dass man keine Links unter normale Beiträge setzen kann – außer man bezahlt sie. Eine Möglichkeit gibt es allerdings, einen (!!!) aktuellen Link zu platzieren: In der Bio (siehe Bild – rot umkringelt). Als “Bio” bezeichnet man als den Teil im eigenen Profil, in dem Infos zum Account eingetragen werden können. Hier kann man einen jeweils aktuellen Link platzieren – aber Achtung: Damit der Zusammenhang zum Posting hergestellt ist, sollte dort auf den Link hingewiesen werden – gibt es beispielsweise eine aktuelle Stellenanzeige, verweise unter dem Posting mit dem Hinweis “Link zur Stelle in der Bio” darauf.

Ein kleiner Tipp zum bearbeiten der Bio: Statt über das Smartphone bearbeiten Sie das Profil am besten über den Desktop-PC. Denn hier lässt sich die Bio übersichtlicher gestalten – am Smartphone können beispielsweise keine Umbrüche gesetzt werden.

Finde deine eigene Stimme!

Wie schon angesprochen, ist Instagram ein Netzwerk der Bilder – daher solltest du dir schon vor dem ersten Post Gedanken darüber machen, wie deine Bildsprache auf Instagram aussehen soll. Achte darauf, dass deine Bilder zusammenpassen und ein roter Faden erkennbar ist – beispielsweise durch wiederkehrende Elemente in den Bildern, die Farbgebung (eher dunkle / eher helle Filter?) oder die Perspektive. Werden in deinem Account beispielsweise viele Mitarbeiter-Bilder auftauchen, achte darauf dass sie aus derselben Perspektive fotografiert und im Anschluss mit denselben Einstellungen bearbeitet werden.

Communication is king!

Wie in jedem sozialen Netzwerk ist auch bei Instagram der Dialog zwischen Unternehmen und Nutzer wichtig. Nur so kann das Unternehmen die Zielgruppe besser kennen lernen und den Content (Content=Inhalt) auf ihre Bedürfnisse abstimmen. Bei Instagram ist die Interaktion (in beide Seiten) allerdings besonders wichtig, denn auf diese Weise werden neue Follower auf deinen Account aufmerksam und deine Community wächst. Gleichzeitig ist Interaktion der Wichtigste Faktor für den Instagram Algorithmus, bedeutet: Instagram bewertet die Relevanz der Bilder vor allem nach den Interaktionen. Je mehr Nutzer deinen Post  kommentieren, desto wahrscheinlicher wird er mehr Followern in ihrem Feed angezeigt. Dabei achtet Instagram auch auf die Wertigkeit der Interaktion – beispielsweise werden Kommentare mit weniger als drei Worten oder Emojis als Spam gewertet. Umso wichtiger ist es, dass du beginnst auf die Kommentare deiner Follower einzugehen, denn je mehr Dialog, desto mehr Reichweite. 😉

Kreativ & effizient: Hashtags richtig nutzen

Hashtags sind mittlerweile in fast jedem Netzwerk angekommen – aber gerade bei Instagram sind sie besonders wichtig. Warum? Über einen Hashtag finden die Nutzer neuen Content zu dem Thema, das der Hashtag beschreibt. Daher solltest du dir gut überlegen, mit welchen Hashtags du deinen Post verknüpfst. Dabei gibt es unglaubliche viele Möglichkeite – für den Anfang macht es Sinn, auf populäre Hashtags zu setzen, um mehr Reichweite aufzubauen. Nicht so populäre Hashtags haben allerdings den Vorteil, dass dein Bild dort nicht so schnell untergeht wie in einem Hashtag, mit mehr als 1.000.000.000 Bildern. Gerade kleinere Accounts sollten nicht nur populäre Hashtags nutzen, sondern ihre Nische finden. Die richtige Balance ist hier wichtig und es lohnt sich kreativ zu sein und auszuprobieren.

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