Mehr Video Content im Instagram Feed – warum Du dich jetzt mit Videos beschäftigen musst

Instagram will keine Foto Plattform mehr sein – bedeutet: In Zukunft wird es mehr Video Content im Instagram Feed geben. Das zumindest hat Head of Instagram, Adam Mosseri, Anfang Juli 2021 verkündet. Kein Wunder – kaum eine App hat in den vergangenen 24 Monaten so stark aufgeholt, wie das Videoportal TikTok. Die App, die ursprünglich durch Karaoke Videos bekannt wurde, erfreut sich seit Beginn der Corona-Pandemie  in allen Altersgruppen größter Beliebtheit. Vor allem, seit TikTok seine Strategie geändert hat – weg von ausschließlich Musik und Karaoke Videos – hin zu kurzweiligen e-learning Videos – die als sogenannten „learning Nuggets“ fungieren. Mehr zum Thema TikTok im Personalmarketing liest Du übrigens in diesem Beitrag. Kein Wunder, dass sich der große Bruder Instagram da einiges einfallen lassen muss, um Nutzer weiterhin an die eigene App zu binden. 

Die Weiterentwicklung von Instagram Richtung Video war schon in den  letzten Jahren absehbar – beispielsweise ist das Video Format „Instagram Reel“ eine Reaktion auf die TikTok-typischen Kurzvideos, die man über die App erstellen kann. Instagram Reels sind 15 sekündliche Videos, die mit Musik und Spezialeffekten unterlegt werden können. Beispielsweise lassen sich in einem Reel Szenen in slow motion, im Zeitraffer oder mit einem „Green Screen“ drehen. Ganz einfach per Smartphone. Vorbild für dieses Format war TikTok – denn in der App war diese Form der Videos zuerst möglich.

Mehr Video Content im Instagram Feed 

Jetzt kündigte Instagram an, dass es in Zukunft auch im Instagram Feed stärker um Video Content gehen wird. Bisher war der Feed noch stark Foto-lastig- Videos fanden eher in der Story, bei IGTV oder eben als Reel statt. „Wir sind nicht mehr länger eine Plattform, auf der Fotos geteilt werden.” Heißt es jetzt.

Was bedeutet das für dich und deinen Instagram Karriereaccount?

Wenn Du dich bisher noch nicht mit Video Content für deine Social Media Kanäle beschäftigt hast, dann ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt dafür! Damit sind auf keinen Fall Hochglanz Produktionen und Imagevideos gemeint – sondern im Gegenteil: kurzweilige Videos, die Smartphone gerecht produziert wurden und den Nutzer unterhalten.Gerade im Personalmarketing empfiehlt es sicher daher auch mal “loszulassen”. Um Informationen zu vermitteln eignen sich Website und Stellenanzeigen oftmals besser als die Videoschnipsel, die in Instagram oder TikTok zu finden sind. Hier ist es wichtiger aufzufallen, interessant zu sein und potenzielle Mitarbeitende auf deine Website zu holen.  

Wie man ein gutes Video für Social Media erstellt, kommt an diesem Punkt häufig die Frage. Und ist das nicht wahnsinnig aufwendig?

Wir können die Versichern: Nein, mit ein bisschen Übung geht auch dir das bald leicht von der Hand. 4 Tipps dafür haben wir dir hier zusammengefasst:

#1 – Hände weg von der Profi-Kamera: Nutze die App Instagram für die Erstellung deiner Videos
Schon zu Anfangszeiten hat der Kanal Instagram sich ausgezeichnet durch Bildinhalte, die weniger gestellt waren, weniger Hochglanz – quasi “direkt aus dem Leben”. Auch nach vielen Jahren, in denen sich die Bildsprache vieler Accounts hin zu perfekten Bildern entwickelt hat, sind es aus der Erfahrung doch meist die nicht gestellten Bilder und Videos, die beim Nutzer am besten ankommen. Ist ja auch logisch – denn Instagram-Nutzer wollen sich von anderen Accounts inspirieren lassen, wollen dem Leben anderer Nutzer folgen und Einblicke gewinnen. Und die sind umso spannender, je echter sie sind. 

Gerade deshalb solltest Du beim Erstellen von Videos für Instagram darauf achten, dass deine Videos auch dem Format und den Gegebenheiten der App angepasst sind. Bedeutet: 

  • Produziere deine Videos im Hochkant-Format, sodass sie sich perfekt in die Welt der Story und der Reels eingliedern.
  • Arbeite mit Instagram Features um deine Videos noch spannender zu machen – nutze Sticker, Umfragen, Zeichnungen und Text, die noch mehr Aufmerksamkeit generieren. Das tolle an Instagram ist ja, dass man Videos direkt in der App “verschönern” kann.
  • Wenn in deinem Video eine Person spricht, dann nutze die Text Funktion, um das gesprochene Wort auch schriftlich wieder zu geben. Viele Nutzer nutzen Instagram ohne Ton – und können so mitlesen.

#2 – Mut zur Spontanität – Authentisch sein geht nur nicht-gescripted

Wie schon oben beschrieben, sind Instagram Nutzer es gewohnt Videos zu sehen, die nicht zu 100% perfekt sind. Daher: Hab Mut, vor der Kamera nicht perfekt zu sein! Je authentischer Du in Deinen eigenen Worten vor der Kamera bestimmte Themen erklärst, desto eher werden die Nutzer dir zuhören. Je mehr Du inszenierst und vorbereitest, desto unglaubwürdiger werden die Videos. .

#3 –  Du musst nicht alles selber machen, Video-Profis findest Du unter den jüngeren Kollegen

Bevor Du dich an dein erstes Video für Social Media setzt, frag doch mal in die Runde der jüngeren Kollegen: Wer ist aktiv auf Instagram oder TikTok? Sicher haben deine Kollegen schon einiges an Erfahrungen gesammelt – und sparen dir mit ihren Kenntnissen jede Menge Zeit. Oder du gibst die Produktion von Videos für Social Media direkt in die Hände der Nachwuchs-Kollegen. So, wie es beispielsweise der Instagram Account von ZWILLING auch macht: https://www.instagram.com/zwilling_azubi/ 

#4 – Kurzer Blick über den Bildschirmrand – Was macht die Konkurrenz?

Wenn Du noch nie Videos über Social Media Kanäle erstellt hast, kann es schwer sein, den Anfang zu finden. Da hilft ein  Blick über den Bildschirmrand – was macht die Konkurrenz gut? Und was findest Du vielleicht nicht so geeignet für dich? 

Ein tolles Beispiel für gelungene TiKTok Videos ist beispielsweise der Account der Firma Ziehl-Abegg: https://team-hr.de/ziehl-abegg-tiktok 

Ist Dir bereits ein Arbeitgeber Kanal aufgefallen, der Videos bereits regelmäßig und gut einsetzt? Wenn ja, poste diesen gern in die Kommentare!  

Um dir den Lesefluss zu erleichtern, haben wir nur die männliche Form gewählt. Dies ist nicht geschlechtsspezifisch gemeint, sondern geschah ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkeit.

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