Retargeting im Personalmarketing: Kennst Du Deine Website-Besucher?

Folgendes Szenario kennst Du sicherlich: Du besuchst eine bestimmte Website – ob zum Shoppen oder weil Du Informationen suchst –  und nach dem Besuch fällt Dir auf, dass Dir von der Firma dieser Seite immer wieder Anzeigen in den sozialen Netzwerken begegnen? Im Performance Marketing nennt man das: Retargeting oder auch Remarketing. Einfach erklärt: Das “re” leitet sich ab aus dem englischen “wieder” und targeting steht für “zielen” – Retargeting bedeutet also, einen (Internet-)Nutzer WIEDER gezielt anzusprechen. Wie zum Beispiel einen Nutzer, der Deine Karriereseite besucht hat. Warum Retargeting im Personalmarketing absolut Sinn macht und wie das geht, erklären wir Dir in diesem Beitrag unserer Reihe “Performance Marketing für HR”. Teil 1, der Dir erklärt, was Performance Marketing ist, findest du hier.

Retargeting im Personalmarketing: Liebe Nutzer, kommt zurück!

Stellen wir uns zu Beginn folgendes Szenario vor: Ein Interessent landet auf einer Stellenanzeige Deines Betriebes, liest sich die Stellenbeschreibung durch, ist nicht abgeneigt sich zu bewerben. Wie wahrscheinlich ist es, dass er oder sie seine Bewerbung unmittelbar nach dem Lesen der Anzeige absenden wird? Geben wir zu: mäßig. Denn selten liegen die Bewerbungsdateien schon fertig vor und zur Hand, eventuell hat er die Stellenanzeige auf dem Smartphone gesehen, während er unterwegs ist. Im besten Fall wird der Link gespeichert oder er erinnert sich später – und bewirbt sich dann. Was aber passiert mit denen, die sich nicht mehr erinnern und denen die Anzeige im Alltag schlichtweg durchgeht? Das wäre doch schade, oder? Es wäre doch super, wenn man nochmal erinnern könnte, oder?

Bleibe bei Deinen Website-Besucher in Erinnerung, sprich sie nochmal an!

Und genau das ist mit Retargeting möglich. Mit Hilfe eines HTML-Codes (man nennt ihn in der Regel “Zähl-Pixel”) kannst Du die Besucher Deiner Karriereseite tracken – bedeutet: Der Pixel merkt sich die Besucher der Seite (nicht persönlich, sondern über die IP-Adresse und natürlich nur, wenn diese im Cookie-Banner die Erlaubnis dazu gegeben hat) und zu einem bestimmten Grad auch die Aktivitäten. Wo wird geklickt, wie lange ist der Besucher auf Deiner Seite? Je nachdem, welches Netzwerk du anschließend für Deine Remarketing Maßnahmen nutzen möchtest, kannst Du dann mit den Daten des Pixels eine Art “Zielgruppe” bauen, in der Deine Website Besucher “gesammelt” werden. Mit einer eigenen Kampagne kannst Du diese anschließend nochmals ansprechen. Zum Beispiel auf Facebook.  

Kommen wir also zurück zum Anfangsszenario. Besagter Interessent landet auf Deiner Stellenanzeige und wird dort vom Facebook-Pixel erfasst. Anschließend öffnet er die Facebook-App, um zu surfen. Dort bekommt er dann eine Anzeige Deines Betriebes angezeigt, die dann einen Wiedererkennungswert auslöst. Der Kandidat erinnert sich und die Chance, dass er sich daraufhin eher bewirbt, steigt.

Nutzt Du schon das volle Potential deiner Karrierewebsite?

Je nachdem, wie viele Besucher du monatlich auf deiner Karrierewebsite hast, bieten sich Dir mit dem Retargeting-Konzept viele verschiedene Maßnahmen. So kannst Du beispielsweise eine allgemeine Facebook-Kampagne erstellen, die grundsätzlich jedem Besucher Deiner Website angezeigt wird. Du kannst aber auch selektieren und die Zielgruppe eingrenzen – indem Du beispielsweise nur die Besucher ansprichst, die auf Deiner Website waren und in einer bestimmten Region leben.

Natürlich ist das nur ein kleiner Einblick in ein Thema, über das wir ein Buch schreiben könnten. Gerne beraten wir Dich und Dein Unternehmen auch in diesem Thema. Melde Dich gerne über hallo@team-hr.de.  

 Um dir den Lesefluss zu erleichtern, haben wir nur die männliche Form gewählt. Dies ist nicht geschlechtsspezifisch gemeint, sondern geschah ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkeit

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