Das “Handbuch Social Media Recruiting” ist seit 2012 so etwas wie das “Must Read” für Personaler. Das von Ralph Dannhäuser herausgegebene Werk erschien in diesem Jahr schon in der vierten Auflage – und beschäftigt sich mit Themen rund um Social Media, Active Sourcing, Rechtsfragen oder Employee Advocacy. Wir sind stolz für diese Auflage Teil der Autoren-Experten zu sein, die diese Auflage zur umfangreichsten Auflage bisher gemacht haben: Mehr als 800 Seiten erwarten den Leser – ein paar haben wir schreiben dürfen. Wir freuen uns sehr, dass wir eines unserer Kompetenz-Themen beisteuern durften: Instagram im Personalmarketing.
Handbuch Social Media Recruiting – So detailliert wie noch nie
Vor der Herausgabe der aktuellen Auflage haben wir mit dem Herausgeber Ralph ein Podcast-Interview führen dürfen. Nachdem uns das Planen, Schreiben und Lektorieren unseres Kapitels das ganze Jahr begleitet hat, waren wir neugierig mehr über die Entstehung dieses Werkes zu erfahren.
Was Ralph aus dieser Auflage gelernt hat und welches Kapitel er dir besonders empfiehlt, das hörst Du in unserer aktuellen Podcast-Folge:
Eine Frage, die wir uns während dem Schreiben unseres Kapitels oft gedacht haben war: Wie schafft man es eigentlich, ein aktuelles Werk über die Verwendung sozialer Netzwerke zu schreiben, in einer Welt, in der sich jeden Tag ein neues Feature auf Facebook, Instagram & Co. ankündigt? Denn schon kurz nachdem wir unseren Text ans Lektorat geschickt haben, kündigte Instagram das neue Feature “Reels” an. Heute, zur Herausgabe der aktuellen Auflage, könnten wir unser Kapitel sicherlich schon um einige Seiten erweitern. Und gerade das macht uns so stolz: Dass wir mit unserem Beitrag all denen einen guten Überblick geben können, die selbst nicht so tief im Thema sind, wie wir. Und dafür haben wir mit unserem Anteil eine gute Basis schaffen können.
Instagram im Personalmarketing – Was wir noch hätten schreiben können
Im Nachhinein haben Melanie und ich oft zusammengesessen und darüber gesprochen, was wir noch alles hätten in unser Kapitel aufnehmen können. Obwohl wir uns schon sehr umfangreich mit allen Funktionen der App Instagram beschäftigt haben, sie praktisch beschreiben und Best Cases – wie die Instagram-Kanäle der ZWILLING J.A. Henckels AG oder PAYBACK – mit aufgenommen haben, hätten wir noch sehr viel mehr Ideen gehabt. Aber dafür gibt es ja diesen Blog. Und das zeigt ganz gut, warum die Kombination aus Blog und Buch Sinn macht. Alles im Buch hat möglichst dauerhaften Bestand und hier im Blog liest Du von aktuellen Entwicklungen.
Die drei Themen, um die wir unser Kapitel noch hätten erweitern können, haben wir hier kurz zusammengefasst:
Das Thema Community Management hätten wir gut in ein eigenes Kapitel auslagern können. Dazu haben wir auch bereits einen eigenen Blogartikel vorbereitet, der in den kommenden Woche online gehen wird. Zusammengefasst würden wir zum Thema Community Management sagen:
Mach es ganz – oder gar nicht.
Denn leider beobachten wir beim Auditieren von verschiedenen Instagram-Firmenseiten (nicht nur Karriereseiten, sondern auch Corporate-Seiten), dass hier sehr viel Potential verschenkt wird. Einfach ausgedrückt meint der Begriff “Community Management” das Beantworten von Kommentaren und Nachrichten mit dem Firmenaccount. In vielen Unternehmen fällt uns leider auf, dass hier noch wenig bis gar nicht auf die eingehenden Kommentare reagiert wird. Warum ist das schade? Weil so deutlich wird, dass Social Media nicht als Kommunikations-Kanal verstanden wird. Dabei ist der Firmenaccount – egal ob bei Instagram, Facebook oder LinkedIn – ab dem ersten Tag an ein Kontaktpunkt für interessierte Nutzer. Und wenn man es richtig anstellt, kann man hier sogar eine richtige eigene Community aufbauen – durch Interaktion mit den Nutzern. Das hat den Vorteil, dass im Fall eines negativen Kommentars oder sogar eines Shitstorms eine “Background Community” entstanden ist, die neben dem Social Media Manager helfen kann das Thema zu de-eskalieren.
Mehr zu dem Thema erfährst Du aber demnächst auf unserem Blog.
- Instagram Reels
Instagram hat schon einmal gezeigt, wie es sich erfolgreich inspirieren lässt. Die Story Funktion war 2011 noch eine Innovation von Snapchat und heute sind Instagram, Facebook, WhatsApp & Co. ohne die tagesaktuellen Stories kaum vorstellbar. So hält auch seit dem Sommer die Funktion “Reels” auf Instagram Einzug. Instagram Reels sind kurze Videos, die in ihrer Machart an die typischen TikTok-Videos erinnern erinnern. Man kann diese direkt in Instagram erstellen und mit Audio Schnipseln und Effekten bearbeiten. Der Unterschied von “Reel” und “Story” ist einfach gesagt der, dass ein “Reel” aus mehreren Videos bestehen kann, die zusammengesetzt werden.
- Instagram als Kanal für Employee Advocacy während der Coronakrise
Corona hieß für Social Media-Verantwortliche nicht nur eine Überprüfung des Redaktionsplans: Ist das Thema noch angemessen? Sind die gezeigten Bildwelten in der Zeit der Krise angebracht? – sondern auch: Macht es Sinn mit den eigenen Mitarbeitern auch über Social Media in Kontakt zu bleiben? Und wie kann Social Media einen Beitrag leisten um das Unternehmen gut durch diese Zeit zu bringen? Insbesondere der Handel war hier zu Beginn der Krise sehr schnell, kreativ und vor allem wertschätzend. Unsere Analyse dessen, findest Du hier: https://team-hr.de/employer-branding-in-krisenzeiten
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