Betriebliches Gesundheitsmanagement: Die AckerPause

(Werbung) | Hast du dir schon überlegt, womit du deinen Mitarbeitern zum Jahresende was Gutes tust? Bestimmt, oder? Trotzdem haben wir heute einen Tipp für dich, wie du deinen Mitarbeiter etwas ganz besonders Gutes tun kannst – und zwar das ganze Jahr über: Die AckerPause ergänzt das Betriebliche Gesundheitsmanagement und sorgt gleichzeitig für mehr gesundes Essen im Büro.

Aber der Reihe nach: Zum ersten Mal in Kontakt kam ich mit dem jungen Team von AckerPause auf dem HR Camp der IHK Koblenz. Dort bot Alice Bischof, Projektmanagerin der AckerPause, einen Workshop zum Thema gesunde Ernährung im Büro an. Schon damals fand ich dieses Thema sehr spannend. Schließlich ist das Büro oft der Ort, an dem aus Zeit- oder Ressourcengründen die guten Ernährungsvorsätze über Bord gehen. Ich wollte mehr wissen und habe mich mit Alice verabredet. In unserem Gespräch habe ich viel über gesunde Ernährung, Auszeiten im Büro-Alltag und Knollen-Sauerklee erfahren. Und das fand ich so toll, dass ich es dir gerne weitergeben möchte.

“Wie nehmen wir uns Zeit für Pause? Wie machen wir Pause?”

Zu den Fakten: Die AckerPause ist ein Office-Gardening-Konzept, bei dem das Team gemeinsam Gemüse anbaut – und zwar direkt am Unternehmensstandort. Im Büro, auf dem Hof oder auf dem Balkon. Das Team aus Agrarwissenschaftlern, Ökotrophologen und Experten urbaner Landwirtschaft hat die Vision einer Gesellschaft, die weiß, was sie isst und die Natur und Ernährung wertschätzt. Die Wurzeln der AckerPause liegen im gemeinnützigen Verein Ackerdemia e.V. und dessen Bildungsprogramm GemüseAckerdemie: Kinder lernen praktisch und theoretisch, wie Lebensmittel entstehen – auf dem Schul- oder Kita-eigenen Acker. Darauf basierend entstand die AckerPause als Angebot für Unternehmen und Mitarbeiter. “Wir haben uns die Frage gestellt: Wann nehmen wir uns eigentlich Zeit für Pause im Büro? Und wie machen wir Pause?”, erzählt Alice Bischof. Und das sind durchaus berechtigte Fragen, denn während ich selbst so darüber nachdenke, stelle ich fest, dass die “Pause” im Büro oft die am meisten vernachlässigte Zeit ist. Ich spreche hier für mich selbst, wenn ich sage, dass es für mich normal ist, aus Zeitmangel vor dem Rechner zu essen, während der Pause mit Kollegen nur über Arbeitsthemen zu sprechen oder die Pause und das Essen auch mal ganz ausfallen zu lassen, weil der Kalender so voll ist.

Self-nudging für einen bewussteren Umgang mit der eigenen Gesundheit

Das Team von AckerPause hat sich so das Konzept der “grünen Pause” überlegt. Konkret sieht das so aus: Das Team der AckerPause besucht ein Unternehmen vor Ort und legt mit dem Team gemeinsam einen Acker / ein Beet an. Das kann ein Hochbeet sein, ein ebenerdiges Beet – sogar Indoor-Beete gibt es. Während dem Anlegen und Pflanzen lernen die Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmen auch direkt viel über die Gemüsesorten, die gepflanzt werden und deren Pflege.  Diese übernimmt das Unternehmen anschließend selbst – bedeutet: Die Mitarbeiter sind verantwortlich für die Pflege des Beetes und auch für das Ernten.

Und weil dieses Wissen nicht bei jedem vorausgesetzt werden kann, bietet AckerPause auch hier passende Workshops an, in denen gärtnerisches Wissen vermittelt wird. Und bei der “AckerFood-Performance” lernen Mitarbeiter wie gesundes Essen schmecken kann, was Gemüse mit dem eigenen Körper macht und wie gesundes Essen den Körper verändert. Die gemeinsame Pflege des Beetes hat allerdings nicht (nur) den Nutzen, dass anschließend Gemüse geerntet werden kann. AckerPause verfolgt das Prinzip des “Self-nudging”.

So sieht eine AckerPause im Team aus.

Darunter versteht sich die Theorie, dass Menschen ihr Verhalten auf positive Weise anpassen, wenn sie einen positiven Anreiz bekommen, der ihr Verhalten beeinflusst. So können beispielsweise in der Kantine Obst und Gemüse auf Augenhöhe platziert werden, damit sie öfter konsumiert werden. Oder das Team bekommt einen eigenen Acker, um den es sich kümmert. Dadurch ergeben sich dann wirkungsvolle Nebeneffekte, wie Alice berichtet: “Mitarbeiter, die unser Konzept nutzen, erzählen, dass sie zum Beispiel gesünder snacken, weil sie einfach das Beet plündern. Oder das Wissen über das “Ackern” wird auch stärker zuhause auf dem eigenen Balkon angewandt.” Insgesamt sei das Feedback immer: Der Gemüseanteil in der täglichen Ernährung steige an.

Nicht nur Betriebliches Gesundheitsmanagement  – auch Teambuilding wird gefördert

Aber nicht nur das Ernährungsverhalten wird positiv beeinflusst. Auch biete sich dem Team durch das gemeinsame Projekt “Acker” eine neuer Ankerpunkt für Gespräche, erzählt Alice: “Der Acker ist ein zentraler Punkt im Arbeitsalltag. Hier treffen sich Mitarbeiter, machen eine kurze Pause und bringen dadurch Abwechslung in den Büro-Alltag.” Ob gemeinsam mit den Kollegen oder alleine – eine kurze Zwischenpause, in der die Erde im Acker umgegraben oder Unkraut gejätet wird, lassen Körper und Geist aufatmen und haben sogar einen Erholungseffekt: “Eine Mitarbeiterin erzählte uns, dass sie nach einem aufwühlenden Termin kurz am Acker stand und welke Blätter gezupft hat – dabei kam sie runter und wurde wieder ruhig.”

Ich finde das genial. Nicht nur die Idee mit dem Anstoß der gesünderen Ernährung – auch die Möglichkeit, sich im Büro mal für kurze Zeit mit anderen Dingen zu beschäftigen, als den üblichen “Schreibtisch-Problemen”. Vielleicht ist die AckerPause für dich ein Ansatz nach der süßen Weihnachtszeit, deinen Mitarbeitern einen kleinen Anstoß für eine gesündere Ernährung zu geben – das passt ja auch prima mit Neujahrvorsätzen zusammen. 😉

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