Jahresziele im Employer Branding messen

Das Jahr 2019 hat begonnen und die HR Abteilungen dieser Welt arbeiten voller Motivation an ihren neuen Ideen und Maßnahmen. Aber wie soll man diese Jahresziele im Employer Branding messen? Ein Bereich wie HR ist ohnehin schwer messbar und dann auch noch im Employer Branding, Personalmarketing oder Recruiting ? Einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen haben wir schon im letzten Jahr veröffentlicht.

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Um die Wirkung einer Aktion oder Maßnahme messbar zu machen, brauchen wir ein sauberes Reporting. Und nicht nur dafür.es geht auch darum, intern Erfolge zu dokumentieren, anhand der Erfolgs-Kennzahlen mehr Budgets zu erlangen und die Akzeptanz für das Thema im Unternehmen zu stärken.

In diesem Jahr wollen wir den Schwerpunkt auf qualitative Kennzahlen legen. Qualitative Kennzahlen im Employer Branding sind oftmals am schwersten zu messen. Meistens werden diese aus der Marktforschung bereitgestellt. Und der Jahresanfang könnte ein guter Zeitpunkt für eine Nullmessung sein.

Diese wichtigen Kennzahlen kann Dir eine gute Marktforschung fürs Employer Branding liefern:

Image des Arbeitgebers extern

Wie sieht Deine Zielgruppe Dein Unternehmen als Arbeitgeber? Verlasse Dich hier nicht auf allgemeine Arbeitgeberrankings sondern tauche tiefer ein. Welchen Abschluss hat Deine Zielgruppe? Wie alt ist sie? Welche Vorlieben hat sie? Kommt sie aus einer bestimmten Branche, Region oder sozialen Schicht?  Je besser Du Deine Zielgruppe definieren kannst, desto aussagekräftiger sind hier Deine Ergebnisse (und natürlich ist auch Dein Marketing damit wirkungsvoller). Das extern wahrgenommene Image eigent sich hervorragend um dein Employer Branding zu messen.

Image des Arbeitgebers intern

Nichts ist wichtiger als, dass die interne und externe Wahrnehmung harmonieren. Schließlich sollen eingestellte Bewerber kein böses Erwachen erleben und Deine eigenen Mitarbeiter sich nicht wundern, was für haltlose Versprechen in Deinen Kampagnen auftreten. Macht daher regelmäßige Mitarbeiterbefragungen, um auch die interne Sicht zu kennen.

Image des Unternehmens

Die Diskussion, ob es überhaupt Arbeitgebermarken gibt, wenn doch jedes Unternehmen ein Image hat wird oft geführt. Denn richtig ist, das Image des Unternehmens strahlt extrem auf deine Arbeitgebermarke. Sicherlich macht Euer internes Marketing regelmäßig Marktforschung und hat Daten zum allgemeinen Unternehmensimage vorliegen. Besorge Dir diese. Denn auch hier müssen Unternehmensimage und Arbeitgeberimage harmonieren.

Bewerberzufriedenheit

Ein Thema für sich. Zurzeit ist das Thema Ghosting in aller Munde: Bewerber lassen Personaler sitzen und erscheinen gar nicht erst zum Gespräch. Analysiere daher regelmäßig Deinen Bewerbungsprozess. Wie lange dauern die einzelnen Schritte? Wie lang ist die Time-to-hire? Ist der Prozess konsistent und passt zum versprochenen Unternehmensimage? Bewerberzufriedenheiten kannst Du schnell erfragen oder aus kununu ablesen. Eine Idee ist es auch einen WS mit den letzten 15 Mitarbeitern durchzuführen, die eingestellt wurden. Was lief gut? Was ließ sie vielleicht zweifeln und was hat sie wieder überzeugt? Wo sehen sie Änderungsbedarf? Stelle Deinen Bewerber in den Mittelpunkt!

Wettbewerbsvergleich

Viele Unternehmen vergleichen sich gern innerhalb der Branche, darum führe ich diesen Punkt auch hier auf. Ich vertrete jedoch eine ganz andere Meinung: Konzentriere Dich auf dich und Dein Unternehmen. Verschwende nicht allzu viel Energie darin zu schauen, wo die Mitbewerber besser, schneller oder attraktiver wirken. Besinne Dich auf die Stärken Deines Arbeitgebers und stecke Deine Zeit und Energie auf diese Perspektive. Alles andere ist doch fast schon wie ein Vergleich mit dem Nachbarn: Mein Haus, mein Auto,….

Auch diese Aufzählung lässt sich noch weiter fortsetzen. Woran misst Du Deine Jahresziele in 2019?

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