Warum Du Deine Azubis ins Azubimarketing mit einbeziehen solltest!

“Du bist safe ein Ehrenmann!” – ein Zitat einer jüngeren Kollegin, dass sie mir jüngst zurief. Ehrenmann? Safe? Vielleicht fragst Du Dich jetzt, ob diese Begriffe für eine Geheimsprache stehen oder einen Code beinhalten? In gewisser Weise schon – denn sie gehören irgendwie zum Sprachgebrauch der Generation Z. Genau wie alle anderen Generationen vorher hat auch diese eine eigene Sprache und verwendet ihre eigenen Begrifflichkeiten. So ist “Ehrenmann” in 2018 das Jugendwort des Jahres gewesen. Im Jahr 2008 war es “Gammelfleischparty”. Wie soll man da noch mithalten, wenn es um die Ansprache der jungen Zielgruppe geht? Wir sagen: Muss man gar nicht! Denn: Die Expertise wie und mit welchen Worten Du die junge Zielgruppe im Azubimarketing am besten erreicht kannst, hast Du schon längst bei Dir im Betrieb: Und zwar meinen wir damit deine aktuellen Auszubildenden. Wer weiß denn besser, wie man Gleichgesinnte erreicht? Deswegen ist heute unser Appell an Dich: Bezieh’ Deine Azubis ins Ausbildungsmarketing mit ein!

3 Tipps, wie Du das tun kannst, haben wir hier für Dich vorbereitet:

Lass Deine Texte Korrekturlesen – von Deinen Azubis!

Hast Du Dir in letzter Zeit mal deine Stellenanzeigen für Ausbildungsplätze durchgelesen? Hand aufs Herz: Hast Du die Texte mal von Deinen Azubis und jüngeren Mitarbeitern prüfen lassen und Dir angehört, was sie zu Deinem Azubimarketing zu sagen haben?

Azubimarketing_Einbinden
Deine Azubis wissen genau, worauf es im Azubimarketing ankommt!

Hier geht es nicht nur um Ausdruck und Sprache – auch die Benefits und Argumente, welche neue Kandidaten von Deinem Betrieb überzeugen sollten – sollten von Zeit zu Zeit überprüft werden. So geht zum Beispiel aus einer Studie von u-form Testsysteme in Zusammenarbeit mit der Hochschule Koblenz hervor, dass sich Azubis in Stellenanzeigen vor allem mehr Infos zu den beruflichen Chancen nach der beendeten Ausbildung wünschen. Mehr spannende Infos dazu gibt es übrigens bei Persoblogger.de. Weißt Du, ob Deine Stellenanzeigen und Aushänge dem entsprechen, was Kandidaten über die Ausbildung in Deinem Betrieb wissen wollen?

Mit Sicherheit können die jüngeren Mitarbeiter in Deinem Betrieb Dir wichtige Hinweise dazu geben, was in Deinem Azubimarketing angepasst werden könnte. Gleichzeitig stärkt es die emotionale Bindung an den Betrieb, wenn der Azubi mit in das Personalmarketing eingebunden wird und selbst mit dazu beitragen kann, dass neue Kollegen rekrutiert werden.

Tipp für Dein Azubimarketing: Hör zu und lerne!

Hast Du Dir schon mal die Zeit genommen, abseits von fachlichen Gesprächen und Diskussionen mit deinen jungen Mitarbeitern zu sprechen? Weißt Du, wie, wo und mit wem sie sich in ihrer Freizeit austauschen? Welche Netzwerke sie nutzen? Welche Trends gerade in sind und welche YouTube-Videos man momentan kennen muss? Und nach welchen Stichworten sie googlen?

Auch wenn Dir das vielleicht wie Zeitverschwendung vorkommt, weil das Themen sind, die Dich nicht unmittelbar betreffen und interessieren – es macht absolut Sinn sich zum Beispiel in der Mittagspause mal einzuklinken. Nur so erfährst Du, welche neuen Möglichkeiten zur Ansprache der Generation Z Du vielleicht mal ausprobieren solltest oder was Deine Azubis dir raten würden.

Außerdem wirst Du überrascht sein, wie viel Deine jungen Mitarbeiter in den diversen sozialen Netzwerken täglich über ihren Arbeitsalltag verraten – schon alleine deswegen lohnt es sich, ab und an mal ein wenig zuzuhören.

Lass die Zielgruppe zur Zielgruppe sprechen!

Hast Du Dir schon mal überlegt, aus dem Azubimarketing ein Azubi-Projekt zu machen? Was würde passieren, wenn Du dieses Thema in die Hände Deiner aktuellen Azubis geben würdest? Wie wäre es, wenn Du Dich davon mal überraschen lässt? Du könntest zum Beispiel einen “Ideenkreis Azubimarketing” ins Leben rufen und diesen von Deinem ältesten Azubi leiten lassen. Hier könnten in regelmäßigen Abständen neue Ideen generiert und Projekte besprochen werden.

Natürlich solltest Du das Thema nicht komplett aus der Hand geben und kannst als Supervisor immer noch mit beurteilen, was umgesetzt wird und was nicht. Aber indem Du Deine Zielgruppe in Form Deiner Azubis zu den potenziellen Kandidaten sprechen lässt, schlägst Du zwei Fliegen mit einer Klappe: Du bedienst Dich einer Expertise, die Du nicht hast und Du gibst Deinen jungen Mitarbeitern Eigenverantwortung für einen Bereich und bindest sie zu noch mehr an Deinen Betrieb.

Also, worauf wartest Du noch?

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