“MEET the NERDS” – die Video-Soap der Software AG

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In kompletter Eigenregie hat das University Relations Team der Software AG eine Video-Soap produziert.

Wenn man die Website des Darmstädter Unternehmens Software AG besucht, springen einem sofort große Namen wie PHILIPS, DB, Hermes, Fujitsu oder Coca Cola ins Auge. All diese Marken haben eins gemeinsam: Sie nutzen Softwarelösungen, die von der Software AG entwickelt wurden. Nur sieht man oft nicht auf den ersten Blick, wer hinter der Software steckt und wo sie herkommt. Dies gilt insbesondere auch für Studenten und Hochschulabsolventen, die meistens erst bei ihrem ersten Arbeitgeber mit professioneller Software in Kontakt kommen. Jürgen Powik, der den Bereich University Relations beim Softwarehaus verantwortet, hat sich deswegen mit seinem jungen Team – bestehenden aus Werkstudenten und Praktikanten – eine ganz besondere Lösung einfallen lassen,um die Bekanntheit der Software AG unter Studenten zu fördern: Gemeinsam haben sie die Video-Soap “MEET the NERDS” (Tipp der Redaktion: unbedingt reinschauen – lohnt sich) entwickelt und produziert, in deren Mittelpunkt eine Gruppe aus vier IT-Studenten steht.

“MEET the NERDS” – die Video Soap der Software AG

“Die Idee wuchs im Gespräch mit einer Praktikantin”, so Jürgen Powik. Gemeinsam wurde nach Möglichkeiten gesucht, die Zielgruppe Studenten noch gezielter und mit einem Augenzwinkern anzusprechen. “Im Gespräch mit der Praktikantin wurde uns dann bewusst, dass wir anfangen müssen in der Ansprache der jüngeren Zielgruppe neue Wege zu gehen”, erzählt Powik. “Die Software, die wir anbieten, muss in der Zielgruppe der Studenten bekannter werden, das war das Ziel hinter der Video-Idee.” Powik wurde bewusst, dass das klassische Hochschulmarketing nicht ausreicht. Kurzerhand entwickelte er also mit seinem Team das Konzept für die Video-Soap.

Die Idee: In kurzen Videos wird die Geschichte von Alicia erzählt, die ihren ersten Job nach dem Studium bekommen hat. Natürlich arbeitet sie bei der Software AG. Allerdings sind ihre Freunde – Nishara, Alexander und Balpreet – zunächst ratlos. Was ist das für ein Unternehmen und woran arbeitet sie dort? Im Verlauf der nächsten Folgen (insgesamt gibt es vier Stück) entdecken die Freunde die Firma Software AG im Alltag immer wieder an Stellen, an denen sie nicht damit gerechnet hätten. Im Stadion beim Heimspiel des SV Darmstadt zum Beispiel. (By the way: Wusstest du, dass die Software AG dem SV Darmstadt dabei unterstützt hat, aus der 4. Liga in die 1. Bundesliga aufzusteigen?) Oder am Bahnhof, denn die Software AG entwickelt auch Lösungen für die Deutsche Bahn.

Ziel der Software AG: Lustige Ansprache von Studenten

Outtake vom Dreh "MEET the NERDS"

Das Team der Software AG beim Dreh von “MEET the NERDS” – in dieser Folge geht’s natürlich um Fußball!

Alle Videos sind komplett selbst konzipiert und produziert worden. “Wir haben hier eine komplette Eigenproduktion auf die Beine gestellt, die wir als Testballon nutzen”, so Powik. Denn wer die junge Zielgruppe erreichen will, der muss sich trauen neue Kanäle zu nutzen.

Wir finden das klasse, denn was die Software AG mit dieser Produktion zeigt ist, dass es nicht immer großer Ressourcen und Budgets bedarf, um spannende Projekte umzusetzen. Viel zu oft hören wir von Unternehmen die berühmten Worte “Dafür sind wir noch nicht bereit…” oder “Hier fehlen uns aktuell die Ressourcen…” oder “Dafür haben wir in diesem Jahr kein Budget!”. Und das ist schade – denn gerade im Personalmarketing ist nichts effektiver, als eine authentische Präsentation des Unternehmens. Und wie viel authentischer könnte es sein, als von und mit eigenen Mitarbeiter umgesetzt? Das eigene Unternehmen in einer eigenen Video-Soap vorzustellen, liegt daher so nahe, dass wir uns fragen, warum sie nicht schon früher umgesetzt wurde.

Die Idee, das eigene Unternehmen per Videoformat vorzustellen, ist allerdings nicht neu. Das amerikanische Logistikunternehmen Penske Truck Leasing zum Beispiel erzählt auf YouTube die Geschichte seiner Kunden in kurzen Videos. Auch so kann man seine Geschichte als Arbeitgeber erzählen – indem man zeigt, dass Zusammenarbeit gewertschätzt wird. Für viele Unternehmen ist so eine Produktion allerdings nicht zu leisten – vor allem, wenn die Themen Personalmarketing und Employer Branding nur “so nebenbei” mitlaufen müssen. Beispiele wie das der Software AG sind daher wichtig und inspirierend, denn sie zeigen: Man muss nicht das große Marketingbudget ausschöpfen oder auf teure Produktionen zurückgreifen, um Content zu generieren.

“Einfach mal machen!”

Für die Software AG ist die Video-Soap jetzt schon ein Erfolg: Sie ist online und sie wird gesehen. Denn darum geht es: Um Aufmerksamkeit. Ob es weitere Folgen geben wird? Das hängt vom Erfolg ab, so Powik. “Wir wollen an dieser Stelle testen, ob der Kanal YouTube für uns funktioniert, um die Zielgruppe Student zu erreichen.” Und wenn nicht? Dann wird halt ein anderer Testballon losgeschickt, denn das Motto für neue Marketingstrategien von Jürgen Powik und seinem Team lautet: “Einfach mal machen!” Und das würde so manch anderem Unternehmen auch mal ganz gut tun.

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